Naturstein

ein nachhaltiger Rohstoff - gemacht für die Ewigkeit

Naturstein ist einmalig, in Zeichnung, Struktur und Farbe. In der Gestaltung des Natursteins findet die Erinnerung einen dauerhaften Ausdruck.

Naturstein ist

Naturwerkstein ist ein extrem langlebiger Baustoff und kann am Lebensende des Gebäudes wiederverwendet oder zu Splitt und Schotter verarbeitet werden.

Naturwerkstein kann einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen leisten. Da Naturwerkstein bereits als fertiges Produkt zur Verfügung steht und für dessen Gewinnung und Bearbeitung nur ein geringer Energieaufwand erforderlich ist, nimmt Naturstein unter allen Baustoffen eine besondere Stellung ein. 

Im Gegensatz zu anderen Baustoffen ist die verwendbare Menge, welche aus dem von unserem Planeten entnommenen Rohstoff hergestellt wird, im Vergleich zu anderen Baustoffen sehr hoch und dabei sind die Natursteinvorkommen in Deutschland und auch weltweit quasi unerschöpflich.

Die enormen Design-Möglichkeiten in Zusammenspiel mit der hohen Nutzungsdauer (> 100 Jahre) machen Naturstein zu einem zeitlosen Baustoff.

Jedes Naturstein-Element ist aufgrund geologischer Einflüsse ein Unikat. Naturstein ist dementsprechend in diversen Maserungen und Farben erhältlich, was eine Vielfalt an Verwendungsmöglichkeiten im Innen- und Außenbereich ermöglicht.

Die Vielfalt an Natursteinsorten, auf der Welt ist fast unbegrenzt. Allein in deutschen Steinbrüchen werden über 300 Natursteine abgebaut. Die Palette reicht von Abtswinder Sandstein bis Zwiefaltener Travertin.

Entstehung von Naturstein

Die Baustoffe der Erde sind Minerale und Gesteine. Die Minerale sind dabei die grundlegenden Baustoffe der Gesteine. Minerale und geologische Prozesse steuern das Aussehen der Gesteine. Die verschiedenen Minerale, die man beispielsweise in Vulkaniten findet, vermitteln eine gute Vorstellung von der explosiven Gewalt, mit der geschmolzenes Gestein an die Erdoberfläche gelangt ist.

Die Minerale eines Granits lassen dagegen erkennen, dass dieser tief in der Erdkruste unter hohen Temperaturen und Drücken erstarrt ist, wie sie bei der Bildung hoher Gebirge wie etwa des Himalaya auftreten.

Gewinnung von Naturstein

Naturwerkstein wird heute durch modernste Technologien und den Einsatz von Diamantwerkzeugen gewonnen.

In zunehmendem Maß werden Rohblöcke ressourcenschonend mit dem Diamantseil aus der Bruchwand geschnitten. Bei ihrer Weiterverarbeitung werden die tonnenschweren Blöcke in Stahlsand- oder Diamantgattern je nach Bedarf in dickere Tranchen oder dünnere Rohplatten aufgesägt und anschließend auf das gewünschte Format geschnitten.

Die Formate können individuell den Bedürfnissen der Planung angepasst werden. Neben quadratischen oder rechteckigen Platten sind alle beliebigen Formen lieferbar.

Moderne Bearbeitungsmaschinen erlauben auch Einlegearbeiten im Naturstein. Neben Plattenformaten können beliebige Massivteile hergestellt werden. Massive Bauteile wie Gesimse, Umrahmungen und Pfosten ermöglichen eine ästhetische Gliederung, eingefräste Nuten und Kanneluren erzeugen markante Licht- und Schatteneffekte.

Steinbrüche bieten vielen seltenen Pflanzen- und Tierarten einen sicheren Rückzugsort. Aktiv bewirtschaftete Steinbrüche gehören zu den wenigen Orten Deutschlands, in denen sich die heimische Flora und Fauna noch frei entfalten kann. Viele Pflanzen- und Vogelarten sowie Insekten, Schmetterlinge, Amphibien und Reptilien finden hier optimale Lebensbedingungen.

Naturstein ist das nachhaltigste Material.

Während man zur Herstellung von Materialien wie Glas, Beton oder Stahl viel Energie benötigt, ist Naturstein bereits in der Natur vorhanden. Schon deshalb verfügt er als Baustoff über eine hervorragende Ökobilanz. Denn im Gegensatz zu den meisten anderen Baustoffen ist die Grundmasse bei Naturstein von Anfang an vorhanden. Diese Erkenntnis hat gerade für die deutsche Bauwirtschaft eine hohe Relevanz.

Vor allem die Nachhaltigkeit von Gebäuden ist zu einem wichtigen Thema geworden und mit der Herausgabe des „Leitfaden Nachhaltiges Bauen“ hat die Bundesregierung klare baupolitische Ziele vorgegeben, um den CO2-Ausstoß in Deutschland in den kommenden Jahren merklich zu senken. Der Energieverbrauch von Gebäuden verursacht einen wesentlichen Anteil am CO2-Ausstoß, und zur Verringerung der Umweltbelastung sind nachhaltige und energieschonende Bauweisen erforderlich.

Hierzu hat der Deutsche Naturwerkstein-Verband Nachhaltigkeitsstudien in Auftrag gegeben. 

Die Studien zeigen, dass insbesondere bei der Wirkungskategorie Treibhauspotential durch die Herstellung und Nutzung von Naturwerkstein deutlich niedrigere Umwelteinwirkungen entstehen, als bei anderen Materialien.

Natürliche Baustoffe wie Naturstein rücken im Hinblick auf nachhaltige Bauweisen wieder in den Vordergrund, da die Anforderungen an nachhaltige Baustoffe hervorragend erfüllt werden.

Die DNV Datenbank

Alle regionalen Natursteine auf einen blick.
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